Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Der Kulturagent organisierte in Zusammenarbeit dem Zeughaus Kultur in Brig, der Partnerinstitution der Schule, eine Tanzveranstaltung für die 2. und 3. FMS-Klassen.

Unsere Welt, vor allem die Welt der sozialen Medien, in der wir sehr viel von unserer Zeit verbringen, ist häufig oberflächlich. Emotionen und ihre Darstellung sind oft plakativ, ähnlich und wiederkehrend. Im echten Leben sind Emotionen aber sehr komplex und von Mensch zu Mensch werden sie anders verarbeitet, reflektiert und extrovertiert. Durch Tanz und Video erforschten Willy Bejedi, Thamara Stampach und Julia Esposito mit den Schüler*innen die Komplexität und Diversität der eigenen Emotionswelt, um sich vor allem die Körpersprache zu eigen zu machen, um solche Emotionen nach aussen hin zu zeigen. Die Körpersprache wurde zum Ventil, um eine Anstauung der Emotionen und eine daraus resultierende Explosion von diesen in Form von Wut, Gewalt oder anderen negativen Gefühlen zu verhindern. Denn gerade im Jugendalter kann eine Überforderung durch die eigenen Emotionen zustande kommen. Durch ihren Workshop soll den Teilnehmer*innen eine mögliche Umgangsform mit der eigenen Emotionswelt kennenlernen und dazu befähigt werden, einer körperlichen Tätigkeit nachzugehen, die dazu dienen kann, die inneren Emotionen in einer positiven Form zu extrovertieren.

Alle drei Workshopleiter*innen arbeiten in ihren Professionen stark mit Emotionen und fanden gerade während ihrer Jugend im Tanz/​in der Musik eine Sprache, die es ihnen möglich machte, ihre Emotionen zu reflektieren und sie für die Aussenwelt verständlicher auszudrücken, als nur mit Wörtern. Durch Beispiele, Übungen und Diskussionsrunden soll während dem Workshop, ein informativer und interaktiver Austausch von Wissen und Erfahrungen stattfinden. Durch Beispiele, Übungen und Diskussionsrunden fand während dem Workshop, ein informativer und interaktiver Austausch von Wissen und Erfahrungen statt.