Normative Werbebilder und die Gegenbilder der Body-Positivity-Bewegung
Winterthur, HPS Michaelschule
Ein Projekt über Körper, Diversität und hegemoniale Schönheitsideale des digitalen Zeitalters
Schule: Winterthur, HPS Michaelschule
Kulturagent.in: Mariano Gaich
Zeitraum: 15.03.–30.03.2021
Adressat.innen: Schüler.innen
Klassenstufe: Mittel- und Oberstufe
Anzahl Teilnehmende: 42 Personen: 30 Schüler.innen, 6 Betreuer.innen, 5 Lehrpersonen und 1 Schulleiter.
Partner.innen: Fotomuseum Winterthur
Im März 2021 fand die dritte Kollaboration mit dem Fotomuseum Winterthur an der HPS Michaelschule statt. Es entstand ein Raum für Diskussion und Reflexion zum Umgang mit den sozialen Medien und mit Werbung, in Bezug auf Repräsentation, digitale Manipulation und Diversität von Körpern.
Die dominanten hegemonialen Körperideale in der Werbung prägen den Alltag der Jugendlichen. Zusammen mit den Vermittlerinnen des Fotomuseums, Annina Oliveri, Carol Baumgartner und Christina Schmidt, die sich mit dem Medium Fotografie im digitalen Zeitalter kritisch auseinandersetzen, untersuchten die Schüler.innen der Mittel- und Oberstufe praktisch sowie diskursiv standardisierte Werbung und emanzipatorische Gegenpositionen, wie die Bodypositivity-Bewegung vorschlägt. Die Vermittlerinnen arbeiteten mit den Schüler.innen, Lehrpersonen und Betreuer.innen in je einem Workshop mit fünf verschiedenen Klassen.
Ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie Werbebilder von Körpern, analog und digital, manipuliert werden – um ein Produkt zu verkaufen – und wie dabei ein glattes, objektiviertes Körperideal (re)produziert wird, war ein Fokus der Workshops. Eine Einführung in den Bodypositivity-Ansatz ermöglichte es den Schüler.innen einen alternativen Blick, mit Fokus auf Selbstbewusstsein und Repräsentation von Körpervielfalt, einzunehmen.
Weitere Einblicke hierzu sind im Blog zu finden: «LOOKISM»