Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Das bestehende Wandbild am Eingang der Sekundarschule Bubikon mit dem Wort «Future» inspirierte den Titel dieses Projektes. In den Kulturanlasstagen zwischen dem 31. März und dem 11. April 2025 setzten sich die Klassen der Sekundarschule Bubikon mit den Fragen «Wie könnte ein Denkmal in der Zukunft aussehen?» «Welche Geschichten der Gegenwart und Vergangenheit werden durch Körper und Posen als Statuen in der Zukunft erzählt?» «Für wen und über welche Themen werden diese Geschichten erzählt?» auseinander.

Diese Fragen wurden durch verschiedene künstlerische Medien – u.a. Performance, Fotografie, Installation, Modedesign – und Materialien untersucht. Die Kulturgruppe und der Kulturagent Mariano Gaich konzipierten und leiteten den Workshop für die Schüler*innen jeweils in 90 Minuten pro Klasse. Der künstlerische Prozess für die Denkmale wurde aus verschiedenen Perspektiven der Künste (z.B. Erwin Wurms «One Minute Sculptures») sowie aus der Mode, etwa (Issey Miyakes Modeschau nach Erwin Wurms Skulpturen) und durch mitgebrachte Gegenstände der Schüler*innen angeregt. Am Ende des Workshops präsentierten die Schüler*innen ihre in Zweiergruppen realisierte Statue, die sich mit den Statuen ihrer Kolleg*innen in einem gemeinsamen Denkmal der Zukunft verband.

Der Fokus des Projekts lag auf Identitätsbildung und Partizipation der Schüler*innen in kollektiven künstlerischen Aktivitäten. Für die Schüler*innen bedeutete das Projekt künstlerische Prozesse und Kunst aus einem anderen Blickwinkel gemeinsam zu erfahren, der die Ideen und den Ausdruck der Schüler*innen in experimenteller, spielerischer und reflexiver Weise ermöglichte.