Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Das Schulcafé entstand im Schuljahr 2021/2022 innerhalb der Kulturgruppe. Schulklassen kuratieren einmal im Monat das Café am Dorfplatz in Gais. Neben dem gastronomischen Teil beinhaltet das Schulcafé einen «kulturellen Happen». Dieser kann Einblick in ein konkretes Unterrichtsprojekt geben, eigens für das Schulcafé entwickelt werden oder aus dem Kulturagent.innenprojekt stammen. 

Das Schulcafé soll zu einem Begegnungs- und Austauschort werden. Ein Ort, wo Schüler.innen, Angehörige, Dorfbewohner.innen, Lehrpersonen und Tourist.innen zusammenkommen. Mit dem kulturellen Happen sollen Themen und Auseinandersetzungen angeregt werden, er bietet Ein- und Ausblicke. Das Schulcafé zeigt indirekt die Chancen und Möglichkeiten von kultureller Bildung an Schulen auf. Der Austausch vor Ort fördert das Verständnis von künstlerischer Arbeit mit Schulen und das Kulturagent.innen-Projekt erhält ein Gesicht.

15.11 // Das erste Schulcafé in diesem Schuljahr startete mit dem Schreiben von Geschichten. Die Schüler.innen bekamen eine kurze Geschichte vorgelesen, welche sie in dreissig Minuten fertig schrieben. Die Gäste setzten sich an die freien Tische, oder direkt zu den Schüler.innen. So fand ein erster Austausch unter den Besucher.innen sowie zwischen Besucher.innen und Schüler.innen statt. Das Servieren von unterschiedlichen Getränken machte den Schüler.innen offensichtlich Spass. So konnte neben einem Café auch immer wieder eine Geschichte bestellt werden.

20.12 // Ausgehend von zwei Bilderbüchern erarbeiteten die Schüler.innen Szenen. Die Theaterpädagogin und Kulturagentin Jelena Moser unterstützte die Gruppe dabei. Was braucht eine spannende Szene, wie können Rollen auf der Bühne dargestellt werden und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, eine Geschichte zu erzählen? – Dies sind Fragen, die praktisch erprobt wurden.