Kulturagentinnen und Kulturagenten Schweiz

Der Deutschunterricht der OS Aletsch verwandelte sich während einer Doppelstunde zu einem einzigartigen Slam-Poetry-Workshop, als Valerio Moser die Klassenzimmer betrat. Mit einer Energie, die die Jugendlichen in ihren Bann zog, führte Valerio einen Slam vor, der die Grenzen der Sprache auslotete. Aber Valerio brachte nicht nur sein Talent für Worte mit, sondern auch eine Mission, die den Jugendlichen ermöglichen sollte, spielerisch ihre eigene Stimme zu finden. Sie schrieben Texte, die nur Alliterationen waren; Geschichten, die entstanden ohne Nachzudenken und versetzten sich in Gegenstände. Die Schüler*innen tauchten so kopfüber in die Welt der Worte ein, experimentierten mit Wortklängen, liessen ihre Gedanken über das Papier springen und die, die wollten, trugen ihre Texte den Klassenkamerad*innen vor. 

In der zweiten Stunde hatten sie mit Valerio zusammen Inspiration in ihrem Alltag gesucht und sich gefragt: Was sie selber bewegt? Was sind die Fragen, die sich stellen? Valerio lud die Jugendlichen ein, ihre persönlichen Erlebnisse, Gedanken und Emotionen zu erkunden. Der Workshop wurde zu einem Raum des Austauschs und der Selbstentfaltung, wo die Schüler*innen ihre kreative Freiheit und individuellen Ausdruck ausleben konnten. 

Am Ende des Workshops hatten die Jugendlichen nicht nur Slam-Poetry als Ausdrucksform erlebt, sondern auch einen tieferen Einblick in ihre eigenen Gedanken und Gefühle gewonnen. Valerios Workshop hinterliess beeindruckende Verse, sondern auch die Gewissheit, dass die Stimmen der Jugendlichen gehört werden sollten. Aus diesem Sinne veranstaltete die Kulturgruppe einen Slam-Poetry-Abend mit Valerio Moser als Stargast, wo die Schüler*innen die Möglichkeit erhielten, ihre eindrucksvollen Slam Texte im vollbesetzten Theatersaal einem begeisterten Publikum zu präsentieren. Sogar ein Plakat für den Slam Abend wurde von den Schüler*innen gestaltet.

Weitere Einblicke hierzu sind im Blog zu finden: Valerios Jacke